Der Beginn des Jahres 2024 stand ganz im Zeichen der Europawahl. Das Europäische Parlament ist die einzige direkt gewählte transnationale Versammlung der Welt und hat für die Gestaltung der EU-Politik in den Mitgliedsstaaten eine große Bedeutung. Zwischen 2007 und 2023 konnte für die Steiermark aus den Programmen, Fonds und Projektfinanzierungen der Europäischen Union insgesamt ein Fördervolumen von rd. 6,86 Milliarden € verzeichnet werden (inkl. nationaler öffentlicher Kofinanzierung).
Im EUBIS-Jahr 2023 werden die EU-Fördermittel erstmalig nach den neuen Förderrubriken dargestellt. Diese sind im Vergleich zur bisherigen Aufteilung kleinteiliger untergliedert. Die Förderströme der vergangenen Programme wurden für EUBIS Steiermark den neuen Rubriken zugewiesen, um eine einheitliche Darstellung und Fortschreibung der Zeitreihe zu gewährleisten. Der Bericht legt dar, dass aus den Programmen, Fonds und Finanzierungen der Europäischen Union für die Steiermark zwischen 2007 und 2022 ein gesamtes Fördervolumen von rd. 6,34 Milliarden € verzeichnet werden konnte (inkl. nationaler öffentlicher Kofinanzierung).
Zwischen 2007 und 2019 wurde für die Steiermark aus den Programmen, Fonds und Aufträgen der EU ein gesamtes Fördervolumen von rd. 4,88 Mrd. € verzeichnet (inkl. nationaler öffentlicher Kofinanzierung). Neben den vergangenen und aktuellen Förderungen ist der Ausblick auf die kommende Förderperiode für die Steiermark wesentlich, die neben dem Europäischen Aufbauplan (Recovery Plan for Europe) als Antwort auf die Folgen der Corona-Pandemie auch insbesondere von der Bekämpfung der Klimakrise im Rahmen des Europäischen Green Deal geprägt sein wird.
Der EUBIS-Bericht 2019/20 thematisiert neben den steirischen EU-Förderungen 2007-2218 das Jubiläum „25 Jahre Österreich in der EU“ sowie die Planung der neuen Förderperiode für die Jahre 2021-2027. In den vergangenen 25 Jahren hat die EU Österreich und die Steiermark deutlich geprägt, aber auch umgekehrt ist das österreichische und steirische Engagement in der Union spürbar. Aktuell steht die Europäische Union aufgrund von Brexit, Flüchtlings- und Corona-Krise vor gänzlich neuen Herausforderungen, die das politische Geschehen, sowie auch die damit verbundene Budgetgestaltung prägen werden.
Der EUBIS-Bericht 2018/19 zeigt, dass aus den Programmen, Fonds und Finanzierungen der Europäischen Union für die Steiermark zwischen 2007 und 2017 ein gesamtes Fördervolumen von rd. 4,07 Milliarden € verzeichnet werden konnte (inkl. nationaler öffentlicher Kofinanzierung).
Der EUBIS-Bericht 2016/17 zeigt, dass aus den Programmen, Fonds und Finanzierungen der Europäischen Union für die Steiermark zwischen 2007 und 2015 ein gesamtes Fördervolumen von rd. 3,25 Milliarden € verzeichnet werden konnte (inkl. nationaler öffentlicher Kofinanzierung)
Der diesjährige EUBIS-Bericht steht im Zeichen der Ausrichtung der neuen EU-Programme und Förderschienen aus der frisch angelaufenen Förderperiode 2014-2020 sowie der aktuellen Situation der steirischen Beteiligungen an den neuen Förderprogrammen.
Mit Auslaufen der Förderperiode 2007-2213 wird ein Rückblick auf die steirischen EU-Förderschwerpunkte der vergangenen Jahre angestellt. Im Fokus stehen insbesondere die überdurchschnittlichen Ergebnisse der Steiermark in den Bereichen Forschung, regionale Wettbewerbsfähigkeit und ländliche Entwicklung.
Zum 10-jährigen Jubiläum der EU-Osterweiterung wurden die Verflechtungen der Steiermark mit diesen EU-Mitgliedsstaaten analysiert und eine ‚steirische Bilanz‘ zu den Themen Absatzmarkt für steirische Produkte, Handelspartnerschaften, Arbeitsmarktrelevanz etc. gezogen.
Der Bericht stand im Fokus der Analyse des EU-Beitritts Kroatiens und dessen Auswirkungen auf die Steiermark. Betrachtet wurden die prognostizierten Auswirkungen für den regionalen Arbeitsmarkt, den bilateralen Handel sowie den Tourismus.
Im ersten EUBIS-Jahr wurden neben der erstmaligen Datenerhebung von EU-Mitteln auf steirischer Regionalebene die Wirkungen des EU-Beitritts Österreichs auf die Steiermark analysiert.