EUBIS

Bezirk Leoben

Förderschwerpunkte

Zwischen 2007 und 2024 verzeichnete Leoben insgesamt über alle Rubriken 334,3 Mio. € bzw. 5.460 € pro Kopf. Damit erhielt Leoben absolut gesehen die zweitniedrigsten Fördermittel der steirischen Bezirke vor Voitsberg und lag auf Rang 10 bei den Pro-Kopf-Fördersummen. Das liegt vor allem an den vergleichsweise geringen Förderungen im Agrar- und Umweltbereich, was allerdings den größten Förderbereich in der Steiermark insgesamt darstellt. Die Gesamtförderung belief sich im Jahr 2024 auf 62,1 Mio. € bzw. auf rd. 1.050 € pro Kopf, was überaus deutlichen einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt, der v.a. auf die hohen Mittel aus EFRE und im Zusammenhang mit dem EU-Aufbauplan zurückzuführen ist. Zudem verzeichnete der Bezirk erneut die zweithöchsten Mittel in Rubrik 1 hinter Graz (Stadt), sowohl absolut als auch pro Kopf. Grund dafür ist insbesondere, dass der Hochschulstandort vergleichsweise hohe Fördersummen im Bereich der F&E-Förderung verzeichnen konnte. Dabei verzeichnet Leoben mit 74,3 Mio. € in Summe die zweithöchsten Fördermittel über die drei Forschungsrahmenprogramme (FP7, Horizon 2020 und Horizon Europe) hinter Graz (Stadt) (nur EU-Summen). Im Rahmen von ERASMUS+ engagieren sich Institutionen des Bezirks neben Bildungs- auch in Jugend-Projekten. Zudem werden für Leoben Hochschulprojekte mit Drittstaaten ausgewiesen. Für das sich im Bezirk Leoben befindende Anhaltezentrum Vordernberg wurden Fördermittel aus Rubrik 4 bereitgestellt. Auch für Übungen mit EU-Partnern im Zentrum für Katastrophenschutz in Eisenerz fließen EU-Fördermittel in die Region.

Projektbeispiele

Mittelfluss aus dem EU-Haushalt

EU-Mittel in der Steiermark (2007-2024); Anteile nach Rubriken des Mehrjährigen Finanzrahmens 2021-2027 zzgl. Sonderinstrumente.

Quelle: Eigene Darstellung JR-LIFE, basierend auf EUBIS-Auswertungsergebnissen, Werte gerundet.